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Wissenswertes über Kaffeevollautomaten

Wir alle sind in irgendeiner Art und Weise mit täglichen Gewohnheiten behaftet und möchten uns diese mit so wenig Aufwand wie möglich erleichtern, denn mal ganz ehrlich, irgendwie ist man ja auch ein wenig bequem. Genau aus diesen Gründen, ist ein Kaffeevollautomat, sicherlich für viele von uns, zu einem praktischen Helfer geworden oder soll es in nächster Zeit werden. Schaut man sich die Umsätze der Hersteller einmal genauer an, so lässt sich schnell erkennen, dass die Umsätze, die mit Kaffeevollautomaten erzielt werden, kontinuierlich ansteigen. Dies erklärt sich sicherlich durch die einfache Bedienung: Mit nur einem Klick bereitet der Kaffeevollautomat beispielsweise einen frischen Kaffee zu. Dazu werden vollautomatisch die benötigten Kaffeebohnen gemahlen, der Kaffee wird aufgebrüht und auf Wunsch sogar mit Milchschaum versehen. Der Kaffeevollautomat brüht neben dem normalen Kaffee natürlich auch viele weitere Getränke auf, unter anderem Cappuccino, Espresso oder Latte Macchiato. Dies sind die gängigsten Getränke, die die meisten Menschen auch am liebsten zu sich nehmen. Der Luxus einen Kaffeevollautomat sein eigen nennen zu können schlägt allerdings mit ein paar hundert Euro zu buche. Hier sollte man allerdings genau schauen, was man von dem neuen Gerät erwartet und was unbedingt vorhanden sein sollte. Was muss ein guter Kaffeevollautomat alles können?Folgend erfahren Sie alles Nötige, um sich ein besseres Bild von den verschiedenen Geräten machen zu können.

Eins lässt sich allerdings schon an dieser Stelle sagen: Nur weil es sich um ein Markengerät handelt und dieses in der Anschaffung teuer ist, heißt es nicht, dass sich der Kauf unbedingt lohnen muss. Noch vor der Ausstattung und all dem technischen Raffinesse, steht sicherlich der Geschmack des Kaffees, an zweiter Stelle die Handhabung des Kaffeevollautomat und zu guter Letzt eine ordentliche Verarbeitung. Man sollte sich die Geräte möglichst objektiv anschauen und nicht von schicken Markenlogos und glänzenden Gehäusen blenden lassen. Ein guter Kaffeevollautomat muss nicht unbedingt teuer sein.

Doch nun genug der langen Vorrede, was genau ist ein Kaffeevollautomat eigentlich?

Ganz einfach gesagt handelt es sich bei einem Kaffeevollautomaten um einen maschinellen Barista. Jeder Schritt der nötig ist, um einen Kaffee zu brühen, wird von dem Kaffeevollautomat automatisch erledigt, während der Profi Barista in einer Kaffeebar meistens mit manuellen Mühlen und Siebträgermaschinen arbeitet, bringt der Kaffeevollautomat sozusagen die Zukunft in ihr Zuhause. Auf Knopfdruck startet der Kaffeevollautomat mit dem mahlen der Kaffeebohnen, immer tassenweise und nach ihren gewünschten Mahlvorgaben, das gemahlene Pulver wird anschließend zu einem sogenannten Puck verdichtet. Zeitgleich wird das Wasser aufgeheizt und durch den Puck gepresst, nach dem Brühen wird der genutzte Puck automatisch in einem extra Auffangbehälter entsorgt. Selbst das Spülen der Leitungen wird in bestimmten Abständen automatisch durchgeführt. Je nach Modell wird bei dem Kaffeevollautomat, auch die Milch aufgeschäumt, damit im Handumdrehen ein Latte Macchiato, Cappuccino etc. fertig wird. Die Geräte unterscheiden sich jedoch erheblich von den bekannten Espressomaschinen. Ein Kaffeevollautomat steht überall dort, wo man einfach schnell einen guten normalen Kaffee trinken möchte und keine gehobenen Ansprüche an die Kaffeekunst stellt. Genau deshalb stehen die Kaffeevollautomaten sehr häufig in größeren Haushalten, Büros oder an anderen Plätzen, wo mehrere Menschen regelmäßig einen Kaffee trinken möchten.

Ein Kaffeevollautomat ist nicht in der Lage einen echten Espresso zu zubereiten. Das Ergebnis ähnelt dem Original zwar, jedoch ist und bleibt es eine Imitation. Wieso ist das so? Ein Kaffeevollautomat ist ein sogenannter Vollautomat und geht bei der Zubereitung immer Kompromisse ein, denn wenn man sich einmal vorstellt, das Wasserdruck, Mahlgrad sowie Temperatur je nach gewünschtem Getränk variieren, wird sicherlich den meisten klar das es Einschränkungen geben muss. Eine Siebträgermaschine dient einzig und alleine der Zubereitung von Espresso und bietet allein dadurch schon eine bessere Grundvoraussetzung für dessen Zubereitung. Der Kaffeevollautomat kann nicht jedem Getränk zu 100 Prozent gerecht werden.So ist beispielsweise der Druck um den Kaffeepuck zu pressen geringer und der Mahlgrad höher. Die Hersteller wissen natürlich über diese kleinen „Mängel“ genau Bescheid und versuchen mit kleinen Tricks das Ergebnis so gut eben möglich nachzuempfinden. Einige Hersteller weisen darauf hin, das bestimmte Röstungen benutzt werden sollen, diese können die kleinen Mängel des Kaffeevollautomaten dann ausgleichen. Espressofans sei an dieser Stelle jedoch gesagt, der Espresso ist keinesfalls schlecht, nur eben nicht mit dem Espresso aus einer Siebträgermaschine zu vergleichen.

Kaffeevollautomat Definition

Die Vor- und Nachteile des Kaffeevollautomaten

Vorteile:

  • Der Kaffee kann schnell zubereitet werden
  • Für die Bedienung sind keinerlei Vorkenntnisse nötig
  • Einfache Bedienung per Knopfdruck
  • Der Kaffee wird immer aus frisch gemahlenem Kaffeepulver aufgebrüht
  • Zum größten Teil reinigt sich das Gerät von alleine
  • Kompakte Bauweise und relativ günstiger Tassenpreis

Nachteile:

  • Bei einem Defekt muss der Kaffeevollautomat in die Werkstatt
  • Die Geräte sind relativ kompliziert aufgebaut
  • Viele Maschinen sind sehr laut
  • Wird die Reinigung nicht korrekt durchgeführt tritt schnell Schimmel auf
  • Zeitgleich können nur 2 Tassen aufgebrüht werden

Gerade wenn viele Menschen schnell einen Kaffee zur gleichen Zeit trinken möchten, stoßen die Kaffeevollautomaten schnell an Ihre Grenze, arbeiten jedoch deutlich besser wie die bekannten Kapsel-Maschinen. Ein Vollautomat verursacht nur ein Viertel der Kosten, die eine Kapselmaschine pro Tag bei 4 Personen und pro Person drei Tassen Kaffee verursachen würde. All diejenigen die gerne täglich Kaffee trinken und keine Lust haben diesen auf die herkömmliche Weise aufzubrühen sollten sich einen Kaffeevollautomat zulegen. Die Investition rechnet sich auf Dauer in jedem Fall.

Was kostet mich ein Kaffeevollautomat?

Preislich liegen die Vollautomaten zwischen 200 und 2000 Euro. Diese Preisunterschiede haben nicht immer etwas mit deren Leistungsfähigkeit zu tun, sondern auch mit dem Herstellernamen. Es ist relativ einfach zu erkennen ob es sich um einen hochwertigen Kaffeevollautomat handelt: Der erste Blick sollte auf das Material gerichtet werden, desto mehr Kunststoff verbaut wurde, desto schlechter ist dies, zum einen wegen dem gesundheitlichem Aspekt und zu anderen, weil sich das Kunststoff statisch auflädt und so das Kaffeepulver am Gehäuse festklebt. Ist dies der Fall, bringt die beste Berechnung an benötigten Kaffeepulvers nichts, denn die benötigte Menge kommt nicht bis zum Brühen. Wird das angehaftete Kaffeepulver dann auch noch feucht, kann schnell Schimmel an den ungünstigsten Maschinenstellen entstehen. Natürlich nutzen auch teure Hersteller Kunststoffteile, allerdings wird an den wichtigen Stellen dann Edelstahl verbaut. Besonders wichtig ist das Mahlwerk des Kaffeevollautomaten. Das Mahlwerk entscheidet über die Geräuschentwicklung und das Aroma des Kaffees. Ganz einfach gesagt: schlechtes Mahlwerk gleich schlechte Maschine. Bevorzugt wird ein Mahlwerk aus Keramik, dieses arbeitet leiser, es rostet nicht, ist sehr robust und es verhält sich geschmacksneutral. All diese Faktoren erfüllt natürlich auch Edelstahl, je Präziser die Bauteile des Mahlwerks verarbeitet wurden desto höher die Qualität. Ein Vollautomat mit Schlagmahlwerk sollte man in keinem Fall kaufen, denn hier kann man grundsätzlich von einer schlechten Kaffeequalität ausgehen. Scheibenmahlwerk: die Kaffeebohnen werden zwischen zwei konkaven Scheiben zermahlen. Kegelmahlwerk: Hier werden die Kaffeebohnen zwischen einem Kegel und dem entsprechendem Gegenstück zerkleinert.

Kaffee mit Milch und Zucker serviert

Das muss man über das Mahlwerk eines Kaffeevollautomaten wissen 

Oft wird das Kegelmahlwerk verbaut, da dieses rein durch seine Bauform deutlich weniger Platz benötigt, und auch das Mahlergebnis ist gleichmäßig jedoch nicht so fein wie das des Scheibenmahlwerks. Genau aus diesem Grund wird bei einem hochwertigem Kaffeevollautomat, in der Regel extra auf das verbaute „Scheibenmahlwerk aus Keramik“ hingewiesen. Doch ein hoher Preis für einen Kaffeevollautomat kann nicht alleine mit dem besseren Mahlwerk begründet werden, auch die Größe der Kaffeevollautomaten und die Größe des Mahlwerks spielen eine wichtige Rolle, denn diese entscheidet darüber, wie viel Kaffee gleichzeitig gemahlen werden kann. Neben der Tatsache, dass der Mahlvorgang schneller in einem großen Mahlwerk abläuft, hat dies den Vorteil, das weniger Hitze während des Mahlens entsteht, das Pulver wird dadurch homogener und das Aroma besser. Die Leistung bzw. die Umdrehungen mit der das Mahlwerk arbeitet tragen auch zu dem Erhalt des Kaffeearomas bei, sprich desto höher die Umdrehungen desto besser das Ergebnis. Grundsätzlich kann man sagen, das die Kaffeevollautomaten, die man auf dem Markt für den heimischen Gebrauch findet, allesamt ein eher kleines Mahlwerk besitzen, diese unterscheiden sich in der Größe meisten nur um wenige Millimeter und es sind kaum Unterschiede bei dem Mahlergebnis festzustellen.

Was Sie über den Wassererhitzer wissen sollten

Ein weiteres wichtiges Bauteil im Kaffeevollautomat ist der Wassererhitzer, denn Kaffee ohne heißes Wasser geht schließlich gar nicht. Unterschiedliche Kaffeesorten benötigen auch unterschiedliche Temperaturen, doch in der Regel erhitzt ein Kaffeevollautomat das Wasser immer auf etwa 94 Grad. Auch dies ist ein Kompromiss um es allen Kaffeesorten gerecht zu machen. Zum Milch aufschäumen benötigt man Wasserdampf, dieser wird jedoch erst mit einer Temperatur ab 100 Grad möglich. Ein Kaffeevollautomat sollte also zwischen diesen Temperaturen in kürzester Zeit wechseln können und dies perfekt, nur dann handelt es sich um brauchbares und gutes Gerät. Die meisten der auf dem Markt erhältlichen Kaffeevollautomaten erhitzen das Wasser in einem Boiler oder sogenannten Thermoblock. Der Thermoblock ist die modernere und bessere Wahl, auch setzt sich in diesem Wasserbehälter deutlich weniger Kalk ab. Der Preis eines Kaffeevollautomaten hat also auch etwas mit der technischen Art des Wassererhitzers zu tun. Nachdem wir uns mit dem Mahlwerk und dem Wassererhitzer beschäftigt haben, folgt nun ein noch wichtigeres Bauteil bzw. eine Kombination aus einigen Bauteilen. Gemeint ist die Brühgruppe, diese setzt sich aus einer Kaffeepulverpresse und einem Hochdruckwasserstrahl zusammen, der Hochdruckwasserstrahl wird in genau abgemessener Menge durch das Kaffeepulver (Puck) gepresst. Es gibt ein paar Faktoren, auf die man in Bezug auf die Brühgruppe achten sollte, denn diese beeinflussen den Wert des Kaffeevollautomaten erheblich. Die Brühgruppe sollte leicht zu entnehmen sein, denn nur so lässt sich diese gründlich reinigen, eine fest verbaute Brühgruppe muss mit einem hervorragenden Reinigungsprogramm ausgestattet sein und dieses sollte im besten Fall automatisch und regelmäßig ablaufen.

Die Pumpe des Kaffeevollautomaten

Damit die Brühgruppe ordentlich arbeiten kann, muss eine entsprechend hochwertige Pumpe vorhanden sein, die Pumpe entscheidet letzten Endes darüber, ob der Kaffeevollautomat ordentlich arbeiten kann. Einen Kaffeevollautomaten der mit weniger als 9 bar Druck arbeitet, sollte man bei der Auswahl für den Kauf erst gar nicht in Betracht ziehen. Viele Hersteller geben bei ihren Vollautomaten einen maximalen Druck von 15 bar an, dabei handelt es tatsächlich nur um den höchsten Druck, der direkt an der Pumpe entstehen kann, hinzukommt auch noch die Tatsache das ein solch hoher Druck gar nicht nötig ist. Geräte mit einem realen Wert von 9 bar, pressen das Wasser perfekt durch den Kaffeepuck und lösen so die ideale Menge an Aromen, Ölen und Fetten aus dem Pulver. Ist der Druck zu hoch, wird der Kaffee bitter, bei zu geringem Druck könnte man mit dem Kaffeevollautomat auch Tee brühen. Für Capucchino- und Latte Macciatofans ist das Milchaufschäumsystem und der Cappuccinatore besonders wichtig, hierbei handelt es sich um ein kleines Gerät, welches über einen oder mehrere externe Schläuche, direkt in einen entsprechenden Milchbehälter / Milchpackung gehängt wird, die aufgeschäumte Milch kommt dann aus einem speziellen Auslass des Kaffeevollautomaten. Ganz klar ist allerdings wenn ein solcher Milchaufschäumer mit integriert ist, dann steigen die Anschaffungskosten dementsprechend an, Profis bevorzugen jedoch sowieso eher eine Dampfdüse. Die meisten Kosten verursacht ein komplett integriertes Dampf- Milchsystem, welches auf Knopfdruck Milch aufschäumt. Je mehr Technik und Hilfsmittel in dem Kaffeevollautomaten integriert ist, desto teurer wird das Gerät in der Anschaffung. Luxus hat seinen Preis.

Worauf es für die meisten Kunden wirklich ankommt

Den meisten der Endkunden ist es, wenn man ehrlich ist, jedoch völlig egal wie die Technik aussieht, funktioniert und wie das Gerät im Einzelnen arbeitet, sondern es ist viel wichtiger, was am Ende dabei herauskommt. Ein anständiger Cappucchino oder Kaffee ist die Hauptsache. Nicht ganz so unwichtig ist, um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen, die Bedienung der Kaffeevollautomaten. Ein neuer Kaffeevollautomat besitzt natürlich ein Display, dieses erinnert schon fast an die aktuellen Smartphones, mit der Bedienung und den vorhandenen Menüs muss man sich zu Beginn erst einmal vertraut machen. Jeder Hersteller bietet seinen Kunden eine andere Menüführung, so kann es tatsächlich nötig werden, sich zu Beginn etwas intensiver mit der Technik zu befassen. Je umfangreicher die Bedienung und je größer die technischen Möglichkeiten, desto höher der Preis, vier Bedienknöpfe oder eine große Kommandozentrale per Display zeigt schnell, was die Technik alles mit sich bringt. Umso wichtiger ist das sich die Menüführung selber erklärt und leicht verständlich ist, denn ein Studium absolvieren zu müssen, um einen Kaffeevollautomaten bedienen zu können, wäre sicherlich zuviel verlangt. Ein großer Wassertank ist nicht unbedingt besser, es sei denn, viele Menschen nutzen das Gerät und verbrauchen das enthaltene Wasser zügig, ansonsten ist es durchaus empfehlenswert einen kleineren Wassertank zu nutzen, so ist man stets gezwungen frisches Wasser nachzufüllen und sorgt für einen höheren Kaffeegenuss und mehr Hygiene. Die Pflege des Wassertanks ist grundsätzlich wichtig, ideal ist, wenn der Tank leicht entnommen werden kann und gut zu reinigen ist.
Kaffee - Ein echter Wachmacher am Morgen

Hilfreiche Tipps für die Anschaffung eines Kaffeevollautomaten

Natürlich ähneln sich die angebotenen Modelle zum Teil stark, denn die Technik mit denen die Geräte arbeiten ist fast immer identisch. Genau aus diesem Grund, versuchen die Hersteller, durch die Integration bestimmter Funktionen, aus der Masse hervorzustechen. Technik Freaks wären vielleicht sogar begeistert, wenn man über das Display Emails beantworten könnte, doch ganz so weit reichen die technischen Spielereien dann doch noch nicht. Eine der neuesten Innovationen ist die Bedienung des Kaffeevollautomat´s per Smartphone App, so kann der Benutzer, das Menü per Tablet oder Smartphone bedienen. Nötig ist so etwas natürlich nicht, denn bisher gibt es keine Möglichkeit, das sich die benötigte Tasse alleine in das Gerät stellt, doch wer diese Spielerei nutzen möchte, muss eben die 200 Euro mehr, in Kauf nehmen. Die Bedienung über die App ist häufig einfacher als die Bedienung über das Gerätedisplay und wenn man am Abend alles an der Maschine, für den morgendlichen Kaffee vorbereitet, kann man seine Tasse Kaffee, indem man über die App die Maschine startet und die Tasse befüllen lassen. Da es unzählige Kaffeevollautomaten auf dem Markt gibt, ist es sehr unübersichtlich und schwierig geworden ein Modell auszuwählen, viele Hersteller bieten mehrere Modelle an und so weiß man kaum noch, welche Maschinen gut oder schlecht sind. DeLonghi ist sicherlich einer der bekanntesten Hersteller und bietet sehr gute Einsteigermodelle an. Insgesamt kann man durchaus sagen, dass diese Geräte alle gewünschten Eigenschaften sehr gut erfüllen. In den höheren Kategorien kann DeLonghi allerdings nicht mehr, mit anderen Herstellern mithalten, hier liegen beispielsweise Geräte von Miele, WMF oder Siemens deutlich weiter vorne.

Der tägliche Umgang mit einem Kaffeevollautomat

Hat man sich endlich für ein Gerät entschieden und dieses daheim aufgebaut kann es endlich mit dem täglichen Betrieb losgehen. Denn trotzdem der Kaffeevollautomat vieles völlig automatisch erledigt, gibt es Dinge, die man beachten sollte. Die Reinigung ist das A und O, denn nur wenn man diese erst nimmt und regelmäßig durchführt hat man lange Freude mit dem Gerät. Wem das zuviel ist, wird schnell Probleme mit der Hygiene bekommen. In all den vielen Schläuchen, Röhren und Windungen, setzt sich bei jeder Nutzung, etwas Kaffeesatz oder Schmutz an, dieses kann schnell schimmeln, ranzig werden oder verkalken. Daher ist es wichtig gewisse Teile täglich zu reinigen, dazu gehören alle Teile, die den Kaffee oder die Milch weiterleiten, das mag aufwendig klingen, ist aber durchaus einfach zu bewerkstelligen. Eine leicht zu entnehmende Brühgruppe, abnehmbare Düsen, leicht entnehmbare Milchtanks und die Wasserauffangschale sind in wenigen Minuten gereinigt. Der Bohnenbehälter muss nur ab und an mit einem Tuch ausgewischt werden. Neben den täglichen Reinigungsritualen wird sich der Kaffeevollautomat auch ab und an selber melden und nach einer Reinigung oder Entkalkung fragen. Eine gute Regelung damit man die Hygiene aufrecht erhält, ist das sich das Gerät erst wieder nutzen lässt, wenn die erforderlichen Schritte durchgeführt wurden sind.

Entkalten kann man den Kaffeevollautomat, mit entsprechenden Flüssigkeiten, Tabs oder anderen Hilfsmitteln, diese sollte man genau nach den Herstellerangaben einsetzen. Bei fest verbauten Brühgruppen müssen regelmäßig die vorhandenen Reinigungsprogramme durchlaufen. Entkalken ist mit das wichtigste, um der Maschine ein langes Leben zu bescheren, denn das Wasser in Deutschland ist sehr kalkhaltig und so setzt sich Kalk besonders schnell in den Leitungen ab und verstopft diese. Hochwertige Kaffeevollautomaten besitzen einen Wasserfilter, dadurch werden die Intervalle, in denen man die Maschine entkalken muss deutlich länger.In der Brühgruppe ist eine bewegliche Presse enthalten, diese benötigt in regelmäßigen Abständen etwas Fett, einmal im Monat sollte man die beweglichen Teile mit dem meist mitgelieferten Fett abschmieren.

Je länger man einen Kaffeevollautomat, sein Eigen nennt, desto experimentierfreudiger wird man. Denn es ist erfreulich, wenn ein Gerät gekauft wurde, bei dem sich Röstung, Mahlgrad und Kaffeekonzentration frei einstellen lassen, ab einer bestimmten Preisklasse ist all dies machbar.
Der Mahlgrad ist bei einigen Maschinen nicht verstellbar, bei anderen wiederum sogar stufenlos regelbar. Diese Regelung schlägt sich im Preis deutlich nieder, je feiner der Mahlgrad desto besser ist dies für die Zubereitung von Espresso. Genauso wichtig wie der Mahlgrad ist auch die Wassermenge, je mehr Wasser genutzt wird, desto dünner wird der Kaffee, hier wird oft die Bezeichnung Tassenanzahl oder Tassengröße für die Dosierung des Wassers genutzt, auf ähnliche Art wird die Milchmenge eingestellt. Ein Vollautomat ist in jedem Fall eine gute Entscheidung und Normalverbraucher sind damit bestens ausgerüstet.

Kaffeeliebhaber werden wahrscheinlich nicht zu 100 Prozent mit einem Kaffeevollautomat glücklich werden, aber alle anderen werden damit bestens durch den Alltag kommen und mit der vergleichsweisen hohen Qualität, glücklich sein. Die Kombination aus hoher Kaffeequalität und Automatisierung ist eine tolle Sache, kostet aber leider auch sein Geld. Machen Sie sich bewusst, dass trotz aller Technik, die eigene Sorgfalt und die Auswahl der richtigen Kaffeebohnen wichtig für das gewünschte Ergebnis sind. Neben der Anschaffungskosten, muss man sich darüber im klaren sein, dass auch gewisse Folgekosten entstehen werden. Ein günstiger Vollautomat kann unter Umständen hohe Folgekosten verursachen. So kann z. B. der Stand-by-Modus sehr viel Strom verbrauchen, doch auch andere Dinge können tief ins Portemonaise greifen: Wassermenge für die Selbstreinigung und der benötigte Entkalker können einiges an Kosten mit sich bringen. Der Kaffeegenuss, der dem ähnelt wie man ihn aus Restaurants kennt, wird den Menschen immer wichtiger, darauf haben die Hersteller mittlerweile reagiert und viele Geräte an diese Wünsche angepasst, jeder findet garantiert ein Modell, welches seinen Wünschen entspricht, beginnend im niedrigen Preissektor (eingeschränkte Funktionalität) bis hin zu den Edelprodukten ist alles dabei.

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